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Children Of Bodom - Blooddrunk

Geschrieben von Blackwarrior am Wednesday 4. February 2009
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  1. Hellhounds On My Trail
  2. Blooddrunk
  3. Lobodomy
  4. On Dy You Will Cry
  5. Smile Pretty For The Devil
  6. Tie My Rope
  7. Done With Every Thing, Die For Nothing
  8. Banned From Heaven
  9. Roadkill Morning
  10. Ghostriders In The Sky

 Die Finnen rund um Alexi Laiho haben im März 2008 mit ihrem Album Blooddrunk wieder einmal einen richtigen Hammer in die Verkaufsregale gebracht. Ein kurzes Album, aber ein gewohnt hochwertiges und um Längen besser als das letzte.

 
Bereits im ersten Track "Hellhounds On My Trail" legt die Band ihre volle Wucht an den Tag und Alexi bringt seinen typischen Gesang, in idealer Kombination mit den technischen Raffinessen, die Children Of Bodom ebenfalls auszeichenen. Das dezent eingesetzte Keyboard setzt wichtige Akzente, ansonsten jedoch erinnert vieles an die früheren Alben. Blooddrunk, der nächste Song nimmt auch gleich das Tempo aus dem Opener mit und kommt noch ein wenig brachialer daher. Mehr Drums, so hat man das Gefühl, abere vielleicht auch nur weil das Keyboard hier mehr zur Melodieführung eingesetzt wird als noch zuvor. Die Gitarren treten hier dafür etwas in den Hintergrund, klingen rauher und weniger verspielt, als noch zuvor. Lobodomy, ein wirklich lustig klingender Name für einen Song und ein Running-Gag auf COB-Alben, da jedesmal "Bodom" in einem Liedtitel steht. Alexi "Wildchild" Laiho gibt hier Vollgas und das hohe Tempo vermag einem mitzureissen. Nicht fehlen darf natürlich ein ausgedehnter Gitarren-Part, dicht gefolgt von einem Keyboard-Intermezzo, was allerdings der Gesamtstimmung keinen Abbruch tut. One Day You Will Cry beginnt mit einem gemächlicheren Intro, worauf aber gleich die Gitarren beginnen das Tempo zu forcieren, bis dann mit den Drums wieder der gewohnte Speed vorhanden ist und den Zuhörer in seinen Bann zieht. "Smile Pretty For The Devil" haut rein und erinnert wiederum ein bisschen an gute alte "Follow The Reaper"-Zeiten. Die neuen Einflüsse sind jedoch deutlich spürbar und so kommen die Drums auch hier kräftig daher. Mit "Tie My Rope" geht's in den nächsten knüppelharten Song, ohne Kompromisse, geradlinig, schnell und hart. Roadkill Morning ist der letzte harte Song, bevor "Ghostriders In The Sky" den brillanten Schlusspunkt setzt, welcher mir ausserordentlich gefallen hat. Er zeigt nicht nur das Children Of Bodom gute Musik machen, sondern auch Cover-Songs perfekt in ihren Stil integrieren und diese mit der kompletten Scheibe harmonieren lassen können.
 
Insgesamt hat mich dieses Album sehr begeistert. Vor allem nachdem das zuletzt erschienene Live-Album zwar schöne Stücke und einige der Highlights von Children Of Bodom beinhaltet hat, welche Metal-Geschichte geschrieben haben, aber doch irgendwie fad daher gekommen ist. Blooddrunk sprüht regelrecht vor Energie und reisst den Zuhörer mit. Noch nach etlichen Malen hören, bin ich jedesmal über die scheinbar kurze Spieldauer verwundert, was zeigt wie sehr der Zuhörer von der rasanten Musik mitgenommen wird.
 
Für jeden Fan von gutem Heavy Metal ist dieses Album ein Muss! Auch wegen des Artworks, welches auf den ersten Blick verwirrend aussieht, sich auf den Zweiten allerdings als wahre Splatter-Kunst entpuppt.

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