Kiske & Sommerville - Kiske - Sommerville
- Nothing Left To Say
- Silence
- If I Had A Wish
- Arise
- End Of The Road
- Don't Walk Away
- A Thousand Suns
- Rain
- One Night Burning
- Devil In Her Heart
- Second Chance
- Set A Fire (Bonus Track)[nbsp]
"Kiske Sommerville" beginnt mit einer Schlussformel: "Nothing Left To Say" und einer eingängigen Melodie, besonders beim im Duett gesungenen Refrain. Danach folgt logischerweise die Stille ("Silence"), welche mit einem Keyboard-Intro aufwartet und einem Kiske mit knabenhafter, sanfter Stimme. Der Song wirkt insbesondere mit den Synthie-Effekten im Hintergrund eher sanft und rockig, als dass er nach Metal tönen würde. Daran ändern auch die wenigen Gitarrenriffs und auf Metal getrimmten Drums etwas. Die eingänigen Melodien bleibt das Duo treu und so auch bei "If I Had A Wish", welches wieder etwas markanter daher kommt. Zumindest das Intro von "Arise" und die etwas härter klingenden Gitarren bringen annähernd ein Metal-Feeling hervor, bevor es mit "End Of The Road" wieder sehr Synthie-lastig weiter geht.
Ansonsten bleibt das Muster: Sanfte Stimme, eingägnige Melodie, ein wenig Keyboard, ein paar runde Riffs und etwas schnellere Drums im Hintergrund, über die folgenden Songs eigentlich immer dasselbe. "Devil In Her Heart" ist da nur die Ausnahme, dass Sommerville hier eine etwas tiefere Stimmlage anschlägt und damit eine willkommene Abwechslung bringt.Doch Kiske kann auch anders, wie er schon mit einigen seiner anderen Projekten bewiesen hat. Im Bonustrack "Set A Fire" wird dahingehend eine kurze Kostprobe abgegeben. Markanter Heavy Metal Sound mit zwei guten Stimmen oben drüber. Hier dominieren für einmal Gitarre und Drum mehr, als die Stimmen. Auch klingt der Gesang etwas rauher und kantiger, was sofort mein Interesse weckt.
Insgesamt ist das Album "Kiske Sommerville" nach einem ziemlich einfachen Muster gestrickt. Die Songs reihen sich ein wenig abwechselnd - mal temporeicher, mal langsamer und sanfter - aneinander. Ein wenig Gitarre, ein wenig Drum und eine eingängige Melodie sind wichtig. Aber eines muss man den beiden lassen, sie schaffen es trotz dieser etwas "monotonen" Ausgangslage gut Energie an den Zuhörer zu bringen. Dies nicht zuletzt wegen den soliden Arrangements und vermutlich auch wegen der etwas weniger komplexen Melodien.
Wer also auf kurzweilige Unterhaltung im Soft Metal Bereich steht, dem sei dieses Album empfohlen.