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Inmoria - Invisible Wounds

Geschrieben von Blackwarrior am Friday 3. July 2009
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  1. Come Insanity
  2. Alone
  3. Fantasy
  4. As I Die
  5. Misery
  6. Circle Of Memories
  7. Haunting Shadows
  8. Will To Live
  9. The Other Side
  10. I Close My Eyes
Die noch junge Schwedische Power Metal Band Inmoria, welche 2008 von Dan Eriksson (Keyboards) gegründet wurde, präsentiert mit "Invisible Wounds" ihr erstes Studioalbum. Sämtliche Bandmitglieder sind erfahrene Metaller und man darf deshalb gespannt sein auf den Erfolg des Albums.
 
"Come Insanity" eröffnet das Debüt-Album und schon bald wird klar, dass das Keyboard einen wesentlichen Einfluss auf die Musik von Inmoria hat. Dies ist auch nicht weiter erstaunlich, wie ein Blick auf die Entstehung der Band zeigt. Die Synthesizer-Effekte tragen massgeblich zur düsteren Stimmung bei, welche doch vorherrschend ins. Dennoch preschen die Gitarren von Christer Andersson stetig vorwärts und geben dem Sound so das nötige Tempo. Die Drums von Peter Morén tragen ihr restliches dazu bei, ebenfalls beim zweiten Track "Alone". Die Stimme von Morgana Le Fay Sänger Charles Rytkönen tritt hierbei eher etwas in den Hintergrund und tritt nur manchmal für kurze Zeiten in den Vordergrund. Dies ändert sich jedoch bei "Fantasy", wo die Stimme einen wichtigen Part einnimmt. Der Refrain ist dort auch sehr eingänglich und das Stück wirkt ingsesamt etwas weniger "technisch" bzw. konzipiert. "As I Die" ist einer mein persönlichen Favoriten aus "Invisible Wounds". Dies aus dem schlichten Grund, dass das Intro, anderst als bisher, mit dem kurzen Titel des Songs beginnt, gefolgt von einem soliden Instrumentalteil.
Das Album wird zunehmend schneller und geradliniger habe ich das Gefühl, so auch bei "Misery". Auf solche Trends kann man sich aber bei Inmoria nicht verlassen, schon bei "Circle of Memories" klingt das Keyboard wieder einen Spur verpielter.
 
Die Schweden zeigen hier ihr gesamtes Können und breiten ein regelrechte Variantenvielfalt vor dem Zuhörer aus. Das Markenzeichen Keyboard bleibt jedoch überall immer gut erkenntlich und infiziert die anderen zum experimentieren. Durch eben dieses Keyboard wirkt der Stil manchmal jedoch auch sehr technisch oder konzipiert und wird dadurch sehr vielschichtig und komplex. Das tut jedoch dem Hörgenuss keinen Abbruch.
Massacre Records schreibt zu diesem Album treffend: "Das Debut der erfahrenen Musiker mit neuem Namen 'Invisible Wounds' präsentiert äusserst starken, trendfreien Metal in der Schnittmenge von Savatage, Nevermore und Morgana Le Fay." Ich kann mich dieser Meinung nur anschliessen und allen Fans dieser Bands das Album empfehlen.

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